Innovation lässt sich nicht verordnen – Teil 2
In unserem Beitrag über das Innovationsteam der Initiative Digitale Transformation bei den Pfalzwerken haben wir im März berichtet, dass sich Innovation nicht verordnen lässt, dass sich das auf Veränderung einlassen viel mehr ein Weg ist, der Weg zu sich selbst und dem eigenen Potenzial und letztendlich der Weg zu neuen Produkt- und Dienstleistungsideen. Und das ist die zentrale Aufgabe dieses Innovationsteams.
In der Konsequenz haben wir im April einen 2-tägigen Innovationsworkshop in Frankfurt veranstaltet. Ziel war es, das Team so in Bewegung zu bringen, dass neue Ideen für Produkte entstehen, Ideen, die das Pitch-Team bei den Pfalzwerken überzeugen und das Potenzial haben für den Kunden das Licht der Welt zu erblicken.
Wollen wir heute stets unsere Selbstzweifel bezwingen, ging es in diesem besonderen Innovationsworkshop im Gegenteil darum, die Selbstzweifel zu steigern, sich selbst und seine Erfahrungen in Frage zu stellen und sich davon zu überzeugen, dass jeder weiß, dass er nichts weiß.
Aus dieser Haltung heraus hat das Team kurze Videos gedreht, die Konventionen brechen, Diskussionen und Fragestellungen erlauben, die die Höflichkeit ausblenden und die Teilnehmer haben sich gegenseitig Feedback gegeben, sodass jedes Unterbewusstsein anschließend der Meinung war „gut, nun habe ich mich so sehr geöffnet, wie soll ich mich jetzt noch blamieren können?“
Mit diesem offenen, aufgerüttelten Mindset sind wir dann die Kreativphase eingestiegen, den letztlich zeitlich kürzesten Abschnitt des Workshops. Ideen, Innovationen und kreative Ansätze sprudelten im zweistelligen Bereich.
Am Ende der zwei Herausfordernden Tage herrschte ein fast schon euphorisches Gefühl, das Gefühl wirklich etwas Großes geleistet zu haben – vor dem Hintergrund einfach mal einen Schritt zu weit gegangen zu sein, um sich dort ein wenig umzusehen
Also „Adios“ Komfortzone. Wer die Angst überspringt, entdeckt welche Kraft in ihm steckt.